Meditation fasziniert mich schon seit einiger Zeit. Wahrscheinlich weil mein Mann meditiert und darauf schwört.
Aber ist Meditation etwas, dass mir wirklich helfen kann? Bringt es mich weiter im Leben, wenn ich mich zehn Minuten auf den Boden setze und meinem Atem lausche?
Meditation – ist das etwas für mich?
Etwas, das man mich an Meditation fasziniert (außer der Tatsache, dass mein Mann es beherrscht und ich mich frage: Wieso? Er hat einen viel unruhigeren Geist als ich – das muss ich doch schaffen!), ist die Tatsache, dass man es “einfach” machen kann.
Man benötigt keinerlei Equipment, man kann nichts falsch machen, nicht falsch sitzen, den Rücken schief halten, oder hat danach Muskelkater.
Gemeinhin bricht man sich dabei keine Knochen, man braucht in kein Fitnessstudio gehen, keine Sportkleidung und auch keine passenden Schuhe.
Man benötigt einfach nur sich. Einen Platz – sei er im Bett, auf dem Sofa, auf dem Boden oder im Garten.
Dazu etwas Ruhe, ein bisschen Muße und schon kann es losgehen.
Nun ja. Jedenfalls beinahe.
Denn wenn man auch keinerlei Equipment benötigt, so ist doch ein bisschen Vorrecherche notwendig. Denn wer sich einfach einmal hingesetzt hat und versucht hat zu meditieren, der wird schnell festgestellt haben: so einfach ist das gar nicht.

Was ist das eigentlich, Meditation?
Und was macht man da eigentlich? Und was bringt es mir?
Denn sich einfach auf ein Kissen hocken und die Augen schließen.. Das ist ja nun wahrscheinlich nicht die Lösung und Idee des Ganzen.
Das Wort Meditation kommt vom lateinischen meditatio und bedeutet “nachsinnen / nachdenken”.
Grob zusammengefasst geht es darum den Geist zu leeren und frei von Gedanken zu sein (wer gerne mehr Details möchte, der kann es bei wikipedia genauer nachlesen).
Das klingt gut, ist aber tatsächlich nicht wirklich einfach. Denn wer sich ruhig auf den Boden setzt und die Augen schließt, der wird schnell erkennen, dass die Gedanken immer wieder in den Kopf schießen. Leer ist da gar nichts.
Aber natürlich ist diese Gedankenlosigkeit nicht das Ziel der Meditation, sondern nur der Weg.
Denn wer regelmäßig meditiert, der kann sich freuen, dass er sich besser konzentrieren kann, er ist gelassener, entspannter und die körperliche Gesundheit wird gestärkt (hier wird in verschiedenen Quellen angegeben, dass es Bluthochdruck verringert, den Cholesterinwert sinken lässt, ebenso wie den Blutzuckerspiegel. Außerdem soll es bei Schmerze Abhilfe schaffen.
Ich habe mich – neben der Neugierde, die aufgrund der täglichen Meditation meines Mannes entstand – dem meditieren zugewandt in der Hoffnung meine Schlafprobleme in den Griff zu bekommen.
Viel zu viele Gedanken des Tages haben mich am Abend und in der Nacht im Griff, sodass ich mir einen Zustand durch die Meditation erhoffe, der meinen Geist zur Ruhe kommen lässt.

Gerade in der heutigen Zeit, in der wir wirklich viel im Kopf haben, immer “online” sind, berufstätig mit Kind, Mann, Freunde, Hobby, Haushalt – da scheinen ein paar Minuten gedankliche Leere wie ein Geschenk.
Wer kann mir denn meditieren beibringen?
Davon ausgehend, dass du als geneigter Leser es auch zuhause erlernen möchtest, wie ich, empfehle ich dir hier gerne meine Tipps zum lernen von Meditation.
Natürlich gibt es Bücher oder CDs mit denen man sich die Meditation beibringen kann.
Gott sei dank gibt es aber auch geführte Meditationen – online als Video, in Apps oder Podcasts.
In geführten Meditationen spricht der Meditator, wie genau du dich verhalten solltest: spüre deinen Atem / löse deine Gedanken / fühle in deinen Fuß etc.pp.
Es gibt einem also eine Anleitung an die Hand, wie wir es schaffen über die Zeit unsere Gedanken zu lösen.
Ich möchte euch gerne meine drei Favoriten vorstellen – da draußen gibt es wahrlich viel, viel mehr Apps, Seiten und Möglichkeiten.
Außerdem: Meditation, Coaching & Life von Michael Kurth.
Da ich konkret auf der Suche nach einer Meditation für den Abend war, hatte ich das Glück auf den Podcast von Michael Kurth gestoßen zu sein.
Ich finde seine Stimme unglaublich angenehm und höre ihm gerne zu.
Mir hilft eine Übung zur Reflexion, die Michael in Folge 6 erklärt – ich bin schon einige Male dabei ganz simpel und einfach eingeschlafen.
Beim Einschlafen läuft in diesem Fall auch gar nicht der Podcast – dafür ist es nicht gemacht.
Ich habe die Übung verinnerlicht und schalte Abends dann per Timer die Musik aus dem Podcast Dark Ambient 2.0 Folge 216 an (ist die aktuellste seit dem 12.04) und lasse meine Gedanken einfach abtauchen.
Kleiner Tipp: die Musik des Podcasts eignet sich auch hervorragend zur Untermalung der Arbeit im Homeoffice 😉 .

Long Story short.
Meditation kann jeder lernen.
In der heutigen digitalen Zeit ist es noch einfacher geworden sich ohne langwierige Lektüre das meditieren beizubringen, weil es online einige tolle, geführte Meditationen gibt.
Diese Online – Unterstützung ist toll und ich löse zum Ende hin noch einmal auf, dass auch mein Mann meditieren mit Hilfe einer App (er nutzt wahlweise Calm (Premium) oder Insight Timer (Free)) gelernt hat.
Seine liebste Begleitung beim meditieren ist hier Yousef Hammoudah.
Ich bin noch lange keine Profi und tue mir an der einen oder anderen Ecke noch schwer meine Gedanken wirklich fallen zu lassen – merke aber auch stetigen Progress in die richtige Richtung. Und das motiviert mich dran zu bleiben.
Resumee Meditation
Auch bei meinen Einschlafproblemen hilft mir das meditieren merklich. Gerade Abends im Bett finde ich nicht mehr so schwer in den Schlaf, sondern es wird immer einfacher loszulassen.
Der nächste Schritt hier wird sein sich auch in der Nacht – ohne musikalische Begleitung (ich glaube sonst gibt es Schläge von der anderen Bettseite) – von den Gedanken lösen zu können und schnell wieder in den Schlaf zurückfinden zu können.
Durchschlafen
Ausgangspunkt für diesen Artikel war mein Wunsch danach durchzuschlafen. Meinen ganz persönlichen Weg mit diversen Tipps, wie jeder wieder durchschlafen kann, findet ihr in dem folgenden Artikel.
Mentale Gesundheit
Weitere Artikel zum Thema Gesundheit könnt ihr gerne unter diesem Link nachlesen.
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