Das Wort Kritik klingt in den Ohren vieler Menschen negativ. Doch ist Kritik in seiner Grundidee nichts schlimmes, vor dem man sich fürchten muss; denn egal, ob Kritik negativ oder positiv ist: man kann an Kritik lernen und daran wachsen.
Kritik mag sich anfühlen wie ein kleines bisschen Scheitern, wenn sie negativ ist – aber wenn man weiß, wie man damit umgehen sollte, ist auch negative Kritik etwas durchaus positives.
Souverän mit Kritik umgehen
Häufig ist die erste Reaktion auf negative Kritik sehr emotional und impulsiv. Denn durch die Kritik fühlen wir uns verunsichert und sind wütend oder ärgerlich.
Durch dieses Gefühlschaos wird Adrenalin ausgeschüttet – was die Fähigkeit hemmt sachlich geordnet zu reagieren.
Was also tun, wenn jemand auf einen zukommt und man kritisiert wird?
Den Emotionen nachgeben und beleidigt sein? Auf gleicher Ebene zurückschlagen oder sich rechtfertigen für die gerade erfahrene Kritik?
Tief durchatmen
Gemeinhin empfiehlt man nach erfahrener Kritik und den damit aufkeimenden Gefühlen erst einmal Zeit zu gewinnen, um die spontane Reaktion (Rechtfertigung, beleidigt sein etc) auszubremsen und die Gefühlswelt zu stabilisieren.
Hat man diese Hürde überwunden, ist der erste Schwung des Adrenalins in der Regel auch so weit wieder abgebaut, dass wir uns auf die Kritik einlassen und sie verarbeiten können.
So arbeitet man mit destruktiver Kritik
Als erster Punkt vorweg: es wird immer Menschen geben, die einen selbst nicht leiden mögen.
Egal, wie man als Mensch lebt, es wird Leute geben, die dieses Vorgehen kritisieren und es nicht gut finden.
Gerade frisch gebackene Mütter sehen sich häufig mit diesem Momentum konfrontiert: Arbeitet man früh – Rabenmutter. Bleibt man lange in Elternzeit: Faul. Arbeitet man Vollzeit: Warum hast du Kinder? Arbeitet man 20 Stunden: Wozu geht man arbeiten, wenn das Geld eh in die Krippe fließt?
In solchen Momenten ist es ratsam die Kritik als das zu erkennen, was sie ist: sinnlos und überflüssig. Ohren auf Durchzug und Haken dran.
Denn nichts ist sinnloser als destruktive Kritik.
6 Tipps wie man mit Kritik umgeht
Mit Kritik abschließen
Um mit Kritik abzuschließen ist es wichtig diese anzunehmen und sich dazu Gedanken zu machen und womöglich Dinge zu verändern.
Kritik bringt uns im Leben weiter, denn wir lernen daraus und können uns entwickeln.
Ein Leben ohne Kritik würde uns langsamer voran kommen lassen und stagnieren; mit Kritik haben wir die Möglichkeit eine Sicht von Außen gezeigt zu bekommen und von ihr zu lernen.
Deshalb ein wichtiger Gedanke zum Schluss: bei der nächsten (negativen) Kritik die Emotionen eindämmen und froh sein, dass es wieder eine Möglichkeit gibt, sich weiter zu entwickeln.
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