Jeder kennt die Situation, in der man vor einem schier unüberbrückbaren Berg von Aufgaben steht und sich fragt:
Wie soll ich jemals all diese Sachen schaffen?
Selbst wenn man sich angestrengt hinsetzt und sich überlegt: wie könnte ich priorisieren? Was sind die wichtigsten To Dos aus diesem ganzen Haufen? kommt man zu keinem Ergebnis.
Man schiebt alles von rechts nach links, findet aber keinen Anhaltspunkt, an dem man ansetzen könnte. Selbst wenn man nach der Eisenhauer Matrix versucht die Aufgaben zu clustern, kommt man zu keinem guten Ergebnis: Alles scheint entweder unglaublich wichtig zu sein – oder unglaublich dringend.
Du beobachtest dich!
Tatsächlich gibt es für solch eine Problematik einen Life-Hack, der in solchen Momenten helfen kann: beobachte dich selbst!
Aber was ist damit gemeint?
Gehen wir noch einmal einen Schritt zurück: jeder war schon einmal in der Situation, dass uns Freunde / Kollegen / Familie sagten Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! .
Und man selber schaute auf die Aufgaben, die diese Person vor sich hatte und einem war ziemlich schnell klar: du machst das – das – und das. Der Rest ist erst einmal unwichtig.
Genau darum geht es in diesem Life-Hack: Beobachte dich von außen und versetze dich in die Position eines Außenstehenden.
Was würde dein Geschäftspartner / Kollege / Freund dir in diesem Moment raten?
Wie würde dein Freund[in] entscheiden?
Als Außenstehender hat man häufig eine sehr viel klarere Sicht auf die Probleme anderer – und diese Position macht man sich in diesem Moment zu nutze.
Das nächste Mal also, wenn man vor einem großen Haufen Aufgaben steht und weder ein noch aus weiß: versucht einmal diesen Life-Hack. Stellt euch vor, dass ihr der Freund seid, denn ihr um Rat bittet. Was würde er euch raten, um die Probleme aus der Welt zu schaffen?
Nehmt euch etwas Zeit und stellt euch bewusst als Außenstehender neben euch.
Was würdet ihr raten, wenn ihr um Hilfe gebeten würdet?
Wichtig: nehmt diesen Rat von euch auch an. Denn in der Regel sind genau diese Hinweise, die ihr euch gebt, so gut, wie die, die ihre anderen gebt.
Und das ist dann der erste Schritt zur Lösung und der Weg raus aus dem großen Wald an Herausforderungen.
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