Im Rahmen meiner Einschulungsreihe könnt ihr euch gerne die folgenden Artikel anschauen:
Wenn die Kinder in die Schule kommen, ändert sich für alle in der Familie das Leben.
Die Kinder, die bisher nur den ganzen Tag spielen durften, werden nun langsam daran geführt sich zu konzentrieren und zu lernen – ein völlig neuer Abschnitt im Leben.
Einigen Schulkindern fällt dieser Schritt leichter als anderen – aber Schulstress bekommen alle früher oder später einmal.
Dieser kann in verschiedenen Formen auftreten (positiv oder negativ) und die Kinder nehmen Stress auch auf unterschiedliche Art und Weise wahr; manche können gut damit umgehen, andere weniger.
Situationen, die ein Kind schon enorm stressen, ertragen andere Kinder ohne weiteres.
Einschulung Teil 4 – Schulstress: die Auslöser.
Stress ist für Kinder und Erwachsene auf zwei Weisen zu erfahren: entweder er ist positiv oder negativ.
Negativer Stress kann durch verschiedene Komponente entstehen:
Weitere Faktoren für Schulstress
Darüber hinaus spielen natürlich viele weitere Faktoren in den Schulstress ein.
Kinder sind auf dem Weg zum Erwachsen werden und auf Identitätssuche. Neben all dem, was in ihrem Kopf und Körper passiert, wird erwartet, dass sie eine gewisse Leistung bringen – schließlich geht es um ihre Zukunft.
Zukunftsängste können so auch schon in jungem Alter ein Auslöser für Stress sein; darauf folgt Perfektionismus, in der Hoffnung, alles zu erreichen, was von dem Kind erwartet wird .. ein Teufelskreis.
Auch das Privatleben der Kinder kann ein Auslöser für Stress sein: Streit mit Freunden, die erste Liebe, die erste Trennung, die Trennung der Eltern, en unstetes Elternhaus, Umzug und das Einleben in ein neues soziales Umfeld; es gibt viele Faktoren von Außen, die Stress auslösen können.
Was kann man gegen Schulstress tun?
Wichtig ist zu erkennen, dass das Kind unter der Situation leidet, in der es sich befindet. Die Kinder befinden sich das erste Mal in einer Stresssituation und können vielleicht mitteilen, was genau das Problem ist.
Deshalb ist es wichtig sich als Eltern die Zeit zu nehmen und individuell auf das Kind einzugehen.
Die Situation sollte ganzheitlich betrachtet werden: Fehlt es dem Kind vielleicht an Freizeit?
Häufig sind die Zeit, die unsere Kinder “mit” Schule verbringen so lang, wie unsere Arbeitstage (mit Anfahrtsweg, Abholen, Hausaufgaben, Lernen für Klausuren etc).
Es gibt viele Probleme, die Schulstress auslösen können
Vielleicht besteht ein Problem mit einem Mitschüler? Mit einem Lehrerer oder ein Aufsichtsperson?
Darüber hinaus kann es eben Problem mit einer Lernschwäche geben, die Kinder neigen zu Perfektionismus oder haben Angst zu Versagen?
Hier ist es wichtig sich mit dem Kind zusammen zu setzen und gemeinsam zu erarbeiten, was genau das Problem ist. Es bietet sich an “Offene Fragen” zu stellen, in denen man nicht mit Ja oder Nein antworten kann, weil die Kinder die in den Ja-Nein-Fragen vorgegebenen Antworten nicht annehmen können.
Wichtig: sollte sich im Gespräch mit dem Kind keine Lösung finden lassen, rät es sich unbedingt an, ein Gespräch mit einem Arzt / Psychologen zu führen, bevor gravierende Probleme auftreten.
Hier sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es keine Schande ist, sich Hilfe zu holen. Es zeugt eher von Stärke und für die Zukunft des Kindes ist das entscheidend.
Schulstress ist manigfaltig
Schulstress ist ein Phänomen, dass in der heutigen Zeit viel häufiger auftaucht, das wir aber inzwischen auch besser kennen und behandeln können.
Wie man Schulstress erkennt und was für Maßnahmen man ergreifen kann, um ihn zu vermeiden, oder auszumerzen?
Am Freitag findet ihr einen Artikel zu diesem Thema hier im Magazin.
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